Auf gute Nachbarschaft
Eine gute Nachbarschaft macht das Leben oft leichter. Das gilt nicht nur im Privaten, sondern auch für Start-ups: Wer sich mit Forschungsinstituten, Hochschulen, Technologieparks und namhaften Firmen austauschen kann, kommt schneller zum Erfolg als allein. Die Bedingungen dafür sind in Kärnten ideal.
Ein Start-up ist oft eher ein Marathon als ein Sprint. Neben der eigenen Ausdauer kommt es da auf die richtige Begleitung an. Fabian Gutbrod, Gründer und CEO der GP Motion GmbH, wurde von Anfang an von der Fachhochschule Villach unterstützt: „Ich konnte während meiner Studienzeiten auf Maschinen, Software und andere Ressourcen der FH zurückgreifen. So hatte ich die Möglichkeit, dass ich mit wenig Initialkosten Prototypen bauen konnte. Gerade in dieser frühen Phase war das viel wert.“
Kurze Wege in viele Richtungen
Neben der guten Förderlandschaft hat den Erfinder des Nachrüstantriebes „add-e“, der ein normales Fahrrad einfach und schnell in ein e-Bike verwandelt, auch die geografische Lage überzeugt: „Wenn man es sich aussuchen kann, ist Kärnten geografisch unschlagbar. Die Berge, die Seen, die Nähe zu Italien und selbst bis ans Meer… alles quasi direkt vor der Haustür.“
Doch nicht nur die Wege in die Nachbarregionen Slowenien, Italien und ins weitere Europa ermöglichen wertvolle Symbiosen und verschiedene Marktzugänge. Auch vor Ort profitieren Start-ups von einem guten Umfeld. Forschungszentren wie das Wood Carinthian Competence Center (W3C), die Lakeside Labs, Joanneum Research Robotics, Silicon Alps oder Silicon Austria Labs setzen auf die Themen der Zukunft und können für Start-ups zu wertvollen Sparringspartnern werden.
Schnell und dynamisch
Universität, Fachhochschule, anwendungsorientierte Institute und forschungsstarke Unternehmen sind also sehr konzentriert in der Region. Diese kurzen Wege, die enge Zusammenarbeit, Kooperationen, und der Wille, gemeinsam an einem Strang zu ziehen können sehr hilfreich sein: Statt komplizierter Prozesse und mühsamen Abstimmungen geht es in Kärnten darum, Themen umzusetzen und damit auch rechtzeitig am Markt zu sein.
So ist in Kärnten ein Ökosystem mit einer positiven Wechselwirkung entstanden: Kleine Start-ups profitieren von der Stärke großer Unternehmen, diese wiederum von den frischen Ideen und dynamischen Entwicklungen der Start-ups. Für Fabian Gutbrod ist Kärnten daher nach wie vor die richtige Wahl: „Die Entscheidung, hier zu bleiben, habe ich nicht bereut.“
Fabian Gutbrod, Gründer und CEO der GP Motion GmbH
„Mit Hilfe von build! ist es mir 2013 am Ende meines Masterstudiums gelungen, aus meinem Hobby ein Geschäftsmodell zu machen.“