Dem bioökonomischen Denken verpflichtet
Land- und Forstwirtschaft im südlichsten Bundesland Österreichs
Erzeuger hochwertiger Lebensmittel, Bewirtschafter von Almen, Wäldern und Schutzwäldern, Gestalter der Kulturlandschaft und Dienstleister: Die Kärntner Land- und Forstwirtschaft erfüllt Tag für Tag bedeutende und vielseitige Funktionen im Sinne eines bioökonomischen Denkens und dem Kreislaufprinzip der Natur.
Bedeutender Wirtschaftsfaktor

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Engagierte Familienbetriebe prägen Kärntens Landwirtschaft
Die Kärntner Landwirtinnen und Landwirte arbeiten nach strengen Tierwohlgrundsätzen sowie höchsten Qualitätsstandards und erzeugen eine Vielzahl an hochwertigen, preisgekrönten regionalen Lebensmitteln. Sie werden direkt über die Bauernhöfe, über Plattformen wie das Genussland Kärnten oder Initiativen wie Slow food vermarktet. Rund ein Drittel der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe werden im Haupterwerb und circa zwei Drittel im Nebenerwerb betrieben. 150.000 Hektar (in etwa ein Fünftel der Fläche Kärntens) Almflächen werden bewirtschaftet, wobei nur gut ein Drittel als Weideflächen genutzt wird. Die Bewirtschaftung von Almen trägt wesentlich zur Pflege der wunderbaren Kulturlandschaft bei, für die Kärnten über die Grenzen hinaus bekannt ist.
Gut gefördert & biologisch
Hervorzuheben ist die Entwicklung der biologischen Landwirtschaft: In Kärnten gibt es derzeit mehr als 1.800 Bio-Betriebe – so viele wie noch nie. Auch der Anteil der Bio-Fläche an der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche beträgt bereits 24,4 Prozent. Alleine 2018 haben sich 342 Junglandwirte entschlossen, Betriebe zu übernehmen und wurden dafür seitens des Landes Kärnten mit 1,74 Mio. Euro bei ihrer Existenzgründung unterstützt. Mit jährlichen Investitionen von rund 168 Mio. Euro in die Modernisierung von Infrastruktur, Maschinen und Wirtschaftsgebäuden zeigen Kärntens Landwirte, dass es einen Gegentrend zum Bauernsterben gibt. Die öffentliche Hand begrüßt diese Entwicklung und förderte 2018 die Investitionen in die Zukunft mit rund 9,33 Mio. Euro.
Wirtschaftsmotor Holz
Mit einer Waldfläche von 592.000 Hektar hat Kärnten den zweithöchsten Bewaldungsanteil in Österreich. Statistisch gesehen, kommt damit auf jeden Kärntner mehr als ein Hektar Wald. Holz und Holzprodukte sind nach dem Tourismus auch der zweitwichtigste Devisenbringer in Kärnten. 20.000 Personen sind in der Holz- und Forstwirtschaft beschäftigt. 20 Prozent der Wirtschaftsleistung werden im südlichsten Bundesland Österreichs entlang der Wertschöpfungskette Forst-Holz-Papier erwirtschaftet.
“Ziel der Kärntner Politik ist es, die Rahmenbedingungen für eine flächendeckende,
wirtschaftlich gesunde und leistungsfähige Land- und Forstwirtschaft in einem
vitalen ländlichen Raum zu schaffen und weiterzuentwickeln.”

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Landwirtschaftskammer Kärnten
Museumgasse 5
9020 Klagenfurt am Wörthersee | Austria
T: +43 (0) 463 5850
E-Mail: office@lk-kaernten.at
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