Alle zwei Jahre wird der Award mit dem Namen “Carinthiacus” im Rahmen eines geladenen Events des
Landes Kärnten in zwei Kategorien an Personen vergeben, die in Kärnten etwas bewegen, unabhängig, ob sie hier geboren wurden oder hier ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben.
Der „Carinthiacus des Jahres 2024“ wurde dieses Jahr zum zweiten Mal an Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Technologie, Bildung und Forschung vergeben.
Der Name des Awards „Carinthiacus“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet – frei übersetzt –
“Kärntner:in”. Eine namhafte Jury entschied über die Nominierungen aus den zahlreichen
Einreichungen. Durch ein Online-Voting wurde ermittelt, wer die zwei Hauptpreisträger:innen sind.
Die Award-Verleihung fand dieses Jahr am 18. November im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung statt.
Verleihung des Carinthiacus. Hinten von links: LHStv. Martin Gruber, Nastaran Behravan, Christof Weissenseer, LH Peter Kaiser.
In der Kategorie International wurde Nastaran Behravan für ihr Engagement und ihre Leistungen geehrt.
Als Junior Scientist bei Silicon Austria Labs GmbH, ist sie eine Vorreiterin in der Entwicklung von piezoelektrischen und ferroelektrischen Dünnschichten für MEMS-Anwendungen (Mikroelektromechanische Systeme), die in winzigen Sensoren und Aktoren verwendet werden und in alltäglichen Geräten wie Smartphones und Autos eine wichtige Rolle spielen. Mit ihrer Arbeit an bleifreien Alternativen wie Aluminium-Nitrid und Aluminium-Scandium-Nitrid leistet sie einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Technologieentwicklung.
(c) LPD Kärnten/Kuess / LPD Kärnten/Kuess
In der Kategorie National ging der Preis an Christof Weissenseer, dessen Aktivitäten entscheidend zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Kärnten beigetragen haben. Er führt die Weissenseer Holz-System-Bau GmbH in dritter Generation und setzt auf nachhaltiges Bauen. Sein Unternehmen ist auf hocheffiziente Plusenergiehäuser spezialisiert und trägt durch die Verwendung von Holz und wiederverwertbaren Baustoffen zur CO2-Reduktion bei.
Weissenseer engagiert sich in Forschungsprojekten zur Weiterentwicklung umweltfreundlicher und rückbaubarer Bauweisen mit hohen Nachnutzungsmöglichkeiten und fördert die regionale Kreislaufwirtschaft.
Mit insgesamt fast 4.000 abgegebenen Stimmen mit breiter internationaler Beteiligung, erfolgte die Entscheidung durch ein öffentliches Online-Voting, das eine breite Beteiligung ermöglichte.
Wer den Titel „Carinthiacus“ des Jahres 2024 erhalten hat, liegt an der Erfüllung der Kriterien und der Bewertung der Fachjury. Die Bewerbungen wurden bewertet in den Bereichen:
Die Fachjury wählte aus allen Einreichungen jeweils 3 Personen je Kategorie aus, aus denen dann via Online-Voting die Sieger:innen gekürt wurden.
Die hochkarätige Jury bewertet die eingereichten Bewerbungen gemäß den obigen Kriterien und setzt sich aus folgenden Persönlichkeiten zusammen:
Der Carinthiacus 2024 wird wieder über JURI Glasvisionen, von Künstlerin Elisabeth Juri aus Hermagor, mit viel Liebe zum Detail angefertigt.
Elisabeth Juris Design und Gestaltung der Trophäe „Carinthiacus“ ist eine Anlehnung an den Aussichtsturm des Pyramidenkogels am Wörthersee in Kärnten. Der Werkstoff Glas unterstreicht mit seiner Klarheit und Transparenz die Bedeutung des Awards. Transparenz steht für Klarsicht, Durch- und Weitblick. Diese Stärken und Fähigkeiten stehen auch für ein erfolgreiches Unternehmen und besondere Persönlichkeiten.
Der Turm in Spiralform symbolisiert Aufstieg, Stärke, Wachstum und Entwicklung. Ihre Auswahl von glasklaren und grün schimmernden Elementen soll Kärnten repräsentieren – als Land der Seen und naturbelassenen Landschaft. Wasser wird charakterisiert durch Bewegung, Wandel, Spiegelung, Vielfalt und Schönheit – genau wie sich Glas uns zeigt.
Gewinner, Jury, Event und Co: Hier finden Sie den Rückblick zum Carinthiacus 2022.
