Das innovative Salzburger Unternehmen SKIDATA betreibt im Lakeside Park das Kompetenzzentrum für plattformbasierende Systeme. Jede neue, smarte SKIDATA Zutrittslösung basiert auf Kernfunktionen „Made in Klagenfurt“.
SKIDATA war eines der ersten Unternehmen, das 2007 im Klagenfurter Lakeside Science & Technology Park einen Standort eröffnete. Bekannt ist das international tätige Hochtechnologieunternehmen durch seine Vorreiterrolle für Lösungen der Zutrittskontrolle – allen voran als Systemanbieter für Skigebiete, Sportstadien und modernes Parking-Management.
Michael Gradnitzer, Geschäftsführer und SVP Operations bei SKIDATA, schätzt die zahlreichen Möglichkeiten des Firmenstandortes im Lakeside Park mit dessen stark ausgeprägter Clusterkultur.
Die Mischung aus hochqualifizierten Arbeitskräften, dem hohen Freizeitwert in direkter und fußläufiger Umgebung, die Stadt Klagenfurt mit ihrem vielfältigen kulturellen Angebot und die unmittelbare Nachbarschaft zur Universität Klagenfurt ist einmalig, so Gradnitzer. „Hier gibt es viele Unternehmen, die technische Produkte und Dienstleistungen anbieten. Man trifft sich nicht nur beim Mittagessen, sondern kommt auch einfach ins Gespräch mit Experten anderer Firmen, ohne lange Terminvereinbarungen.“
„Konkret haben wir beispielsweise von einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Institut für Vernetzte und Eingebettete Systeme) profitiert, wo auch weitere Partner wie die Lakeside Labs GmbH involviert waren. Das Projekt war auch durch den Kärntner Wirtschaftsförderungsfond (KWF) gefördert“, so Gradnitzer weiter. „Unser Klagenfurter Team hat von Beginn an auf moderne, agile Entwicklungsmethodiken gesetzt, die uns unterstützen, neue, zukunftsorientierte Funktionalitäten innerhalb kürzester Umsetzungszyklen auf den Markt zu bringen. In unseren Lakeside Labs in Klagenfurt entwickeln wir zentral gehostete, servicierbare und smarte Internet-Anwendungen für z. B. zentralisierte Steuerung mehrerer Systeme, Ticketverkauf oder Parkplatzreservierung, Web-basierende Analyse von Geschäftsvorgängen und Web-Interfaces zu Services.“
Bei SKIDATA ist die Unternehmenssprache Englisch – aktuell arbeiten in Klagenfurt sieben Nationalitäten zusammen. Sogar Mitarbeiter:innen der Firmengruppe aus dem amerikanischen Portland und aus Bangalore (Indien) sind nach Kärnten gezogen und fühlen sich hier, auch aufgrund des hohen Lebensstandards, sehr wohl. Ein Fokus liegt dadurch auch auf der internationalen Kooperation, und so arbeiten die Mitarbeiter:innen in Klagenfurt in gemeinsamen, agilen Teams täglich mit Mitarbeiter:innen in Indien zusammen.
Die Geschichte von SKIDATA ist eine Erfolgsstory. Bereits in den 80er Jahren integrierte SKIDATA das Bezahlen von Tickets mit Kreditkarten in die Kassenautomaten. Ebenfalls in dieser Zeit wurde das Unternehmen für seine innovativen, stationären Zutrittssysteme weltbekannt. Die Zutrittskontroll-Systeme von SKIDATA sind state-of-the-art und unterstützen alle modernen Tickettechnologien, wie z.B. QR, Barcode, RFID, NFC oder BLE.
Aktuell hat das Unternehmen eine weitere Weltneuheit präsentiert. Die Fans des FC Bayern München können in der Münchner Allianz Arena zum ersten Mal weltweit ihr Ticket zusammen mit dem Greenpass am Smartphone prüfen – und das direkt am Drehkreuz. Dafür hat SKIDATA seine in der Allianz Arena seit Langem installierte kontaktlose Zutrittslösung mit der automatischen Erkennung des Greenpass ergänzt. Fans mit gültigem, personalisiertem Ticket und mit Online-3G-Nachweis haben Zutritt ins Stadion. „Die Novität soll nun auch in anderen Stadien sowie auch in Skigebieten integriert werden“, freut sich Gradnitzer.
Einen Quantensprung in Sachen Digitalisierung hat der Branchenführer gerade mit seiner eCommerce-Lösung für SKIDATA-Anlagen und einem webbasierten Analysetool präsentiert. Beide Hochtechnologie-Entwicklungen wurden von den hochqualifizierten Klagenfurter Kolleg:innen entwickelt und sind originär „Made in Lakeside“.
Unternehmen: SKIDATA GmbH
Fokus/ Marktführerschaft: Zutritts- und Zufahrtslösungen für Personen und Fahrzeuge sowie deren Management
Gründungsjahr: 1977
Standorte:
MitarbeiterInnen: 1400
Umsatz: 259 Mio. € (2020)
Exportquote: 91%