Gründen ohne Umwege
Kurze Wege und persönliche Ansprechpartner*innen, die beraten und begleiten: In Kärnten ist Gründen nicht so komplex und anonym wie in manchem Start-up Hotspot, sondern persönlich und unkompliziert.
Der Traum vom eigenen Unternehmen ist da, aber wie wird daraus Realität? Wie kann aus der Idee tatsächlich ein Produkt oder eine Dienstleistung werden? Gibt es dafür überhaupt einen Markt? Wie kann mein Geschäftsmodell aussehen und wie stelle ich mein Team optimal zusammen? Und ist ein Businessplan wirklich ein Muss? Wer ein Start-up gründen möchte oder noch am Anfang mit seinem Start-up steht, hat viele Fragen. Doch wer hilft bei welchem Thema weiter?
Gründerplattformen und Netzwerke
Das „Kärnten Gründungsnetzwerk“ ist eine neue Plattform, die das Start-up Ökosystem dynamisch und aktuell abbilden soll. Nicht nur Start-ups können sich dort registrieren, sondern etwa auch Mentor*innen oder Expert*innen und ihr Angebot zeigen. „Ich bekomme damit also Einblicke in Kärntens innovative Gründungsprojekte und kann den Zugang zu Ressourcen wichtiger Stakeholder nutzen“, erklärt Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer des build! Gründerzentrums, die Idee und den Nutzen für Start-ups.
Schneller ans Ziel
Das build! Gründerzentrum ist für innovative, skalierbare und technologieorientierte Start-ups ein wichtiger Anlaufpunkt. Es unterstützt Gründer*innen bei der Verwirklichung ihrer Unternehmensidee durch professionelles und vertrauensvolles Coaching. Das Team begleitet Gründer*innen bei Bedarf bei allen Schritten zum eigenen Unternehmen: Vom Erstgespräch und der Vorbereitungsphase über Förderprogramme bis hin zum Durchstarten.
Daneben ist das build! Teil des österreichischen Inkubator-Netzwerkes „AplusB“, das für „Academia Plus Business“ steht. Kärnten bildet dabei gemeinsam mit Organisationen und Institutionen aus Vorarlberg, Tirol und Salzburg „AplusB South-West“. „Gemeinsam möchten wir als zentrale Anlaufstelle in den jeweiligen Bundesländern für forschungs- und technologieorientierte Gründungsprojekte wahrgenommen werden und uns als essenzielle Player für wachstumsorientierte Start-ups in Österreich und den benachbarten Regionen positionieren“, erklärt Jürgen Kopeinig. „Wir tauschen uns auf Basis konkreter Themen aus. Das funktioniert sehr gut und wird auch in anderen Bundesländern schon deutlich stärker wahrgenommen – das finde ich sehr spannend.“
Jürgen Kopeinig, Geschäftsführer build! Gründerzentrum
„Wir haben nicht 25 Inkubatorstrukturen wie vielleicht in Wien oder München, sondern einen Inkubator, der für die technologieorientierten Start-ups zuständig ist und eine Gründungsstelle mit der Wirtschaftskammer. Damit kann man sich oft auf kurzem Weg abstimmen und manche Dinge gehen schneller. Das zeichnet den Standort sicher aus.“