Smarte Spezialisierung
Kärnten, Österreichs südlichstes Bundesland steht ökonomisch auf starken Fundamenten: vor allem der produzierende Sektor (Maschinenbau, Mikroelektronik, Holzindustrie etc.), die IT-Branche sowie der Tourismus sind in der Kärntner Wirtschaft führend. Investoren bietet Kärnten dabei stabile rechtliche Rahmenbedingungen, ein unternehmerfreundliches Steuersystem und eine attraktive Förderkulisse. Kärnten setzt hier aktiv auf eine Strategie der smarten Spezialisierung, indem es Innovation, Digitalisierung und nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten fördert.
Mit einem Waren-Export-Wert von über 8 Milliarden Euro und einem Außenhandelsüberschuss von über einer Milliarde Euro ist Kärnten auch ein Exportland! Die wichtigsten Handelspartner Kärntens sind Deutschland, die USA, Italien und China.
Innovativ, nachhaltig, erfolgreich!
Kärntens Wirtschaft punktet mit
Technologieführerschaft in Zukunftsbereichen, einer Strategie smarter Spezialisierung, einem attraktiven Branchenmix und Greentech-Schwerpunkt; mit einem über die Jahre gewachsenen, erfolgreichen Netzwerk zwischen Wirtschaft, Industrie, Ausbildung und Forschung.

Kärnten: Kompetenzzentrum für Technologie
Kärntens Wirtschaft verzeichnet vor allem in den Bereichen Technologie, Innovation und Forschung eine kräftige Entwicklung: Die Forschungsquote steigt seit 2009 deutlich und kontinuierlich. Aktuell liegt sie mit 3,15 Prozent an vierter Stelle im Bundesländervergleich. Außergewöhnlich ist auch der hohe Anteil an betrieblicher Forschung mit 75 Prozent.
Maßgeblich dafür verantwortlich sind international agierende Leitbetriebe wie Infineon Technologies Austria, Lam Research, Kapsch TrafficCom oder Flex. Gemeinsam mit den vielen forschungsintensiven Klein- und mittelständischen Unternehmen bestimmen sie die Entwicklungen u. a. in den Bereichen Elektronik und Mikroelektronik, Mechatronik und Medizintechnik wesentlich mit. Mehr dazu

Michael Stabentheiner
Nachhaltige Perspektive
Zukunftsthema Bioökonomie – Die biobasierte Wirtschaft umfasst in Kärnten heute schon schätzungsweise 27.000 Beschäftige und erwirtschaftet eine Bruttowertschöpfung von rund 1,5 Mrd. EURO. Dabei steht im waldreichen Kärnten der Rohstoff Holz im Mittelpunkt. Mit 592.000 ha weist das Bundesland den zweithöchsten Bewaldungsanteil in Österreich auf.
Zweitgrößtes Standbein der Bioökonomie ist in Kärnten der Agrarbereich. Kärntens Felder sind zu 100% gentechnikfrei. 24,8% werden biologisch bewirtschaftet – ein Spitzenwert in Europa.

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Erneuerbare Energie trifft Forschung
Mit einem Anteil erneuerbarer Energie von 55,1% ist Kärnten in Österreich führend und liegt europaweit im Spitzenfeld. Der Strom kommt aus weit über 500 Wasserkraftanlagen, darunter das größte Wasserkraftwerk Österreichs. Beim Ausbau der erneuerbaren Energie setzt Kärnten außerdem auf Photovoltaik und ist Teil des Green Tech Clusters.
Kärnten ist darüber hinaus erste Wasserstoff-Modellregion in Österreich, in Forschungsprojekten zur Dekarbonisierung aktiv und Hauptsitz weltweit führender Unternehmen im Bereich Recycling und Kreislaufwirtschaft.

@ Amt der Kärntner Landesregierung
Kärnten digital
Always on, always connected – ein Anspruch, mit dem Unternehmen im internationalen Wettbewerb selbstverständlich konfrontiert sind. 2020 wurde laut Erhebung in Österreich die sagenhaft große Menge von 7.162 Petabyte konsumiert. Voraussetzung hierfür ist eine ausfallsichere, digitale Infrastruktur. Ultraschnelles Breitband auch abseits der Ballungsräume ist daher ein wesentlicher Wettbewerbs- und Standortfaktor. Das Land Kärnten ist Vorreiter im Bereich der Digitalisierung.

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Logistikdrehscheibe Kärnten
Das Land Kärnten legt großen Wert auf die strategische Entwicklung neuer Infrastruktur und eine langfristige Planung für den Ausbau des Logistikstandortes. Dabei bietet Kärntens geografische Lage große Vorteile: Zwischen Wien und Venedig, liegt Österreichs südlichstes Bundesland ebenso am Schnittpunkt einer Hauptachse des Alpentransits – der Tauernachse – sowie der Baltisch-Adriatischen Achse, einem Schienenkorridor zwischen der Adria und der Ostsee. Durch die Fertigstellung der Koralmbahn wird die Baltisch-Adriatische Achse erstmals mit der maritimen Seidenstraße verbunden.
Insgesamt eröffnen sich damit Chancen für ein weiteres erstklassiges Logistikzentrum, das künftig die Häfen Triest, Ravenna, Koper und Rijeka im Rahmen des Projekts “Dry Port” Fürnitz (siehe dazu auch Logistic Centre Austria Süd (LCAS) verbinden soll.
Die Maßnahmen des Landes Kärnten zielen darauf ab, für die zunehmenden Gütermengen die notwendigen Kapazitäten zu schaffen, um eine reibungslose Verteilung innerhalb Europas und zugleich eine Wertschöpfung in Kärnten zu ermöglichen. Mehr dazu


Gewusst? Mehr als die Hälfte der Wertschöpfung und knapp die Hälfte der Beschäftigten in Kärnten kommen aus dem Produktionssektor. Sie wirken positiv auf die Zukunft und die Entwicklung der Wirtschaft.