Von Kärnten aus in die Welt:
Zwei der erfolgreichsten Gründergeschichten des Landes im Blickpunkt
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Bitmovin
Videovergnügen ohne nerviges Puffern
Es sind oft winzige Details, die darüber entscheiden, ob der eine mehr Erfolg hat als der andere. Das derzeit wohl spannendste und international erfolgreichste Klagenfurter Start-up Bitmovin gehört zu den einen. Es hat einen Cloud-Encoding-Service entwickelt, der Videos ruckelfrei und hochqualitativ bis zu 100-mal schneller aufbereitet und online bringt als die Mitbewerber. Außerdem bietet es HTML5-basierte Videoplayer an, um die sich Videoplattformen und große TV- und Medienhäuser auf der ganzen Welt reißen – so etwa Ooyala, YouTube oder Netflix in den USA, Technicolor in Großbritannien oder Flimmit in Österreich.
Gegründet wurde Bitmovin 2013 von den damaligen Studenten der Universität Klagenfurt Stefan Lederer, heute CEO von Bitmovin, Christopher Müller und Christian Timmerer, beide im Vorstand. Die drei forschten und arbeiteten an der Open-Source-Technologie MPEG-DASH Video Streaming. Rasch merkten die Kärntner, dass ihre Lösungen denen großer Konzerne wie Apple oder Microsoft, die ebenfalls mitforschten, haushoch überlegen waren. Sie meldeten ihre Verbesserungen und Implementierungen zum Patent an – heute die Grundlage für alle Bitmovin-Produkte.
Internationale Kapitalgeber stehen Schlange
Bitmovin schaffte es in wenigen Jahren bis ins Silicon Valley. 2014 bekam das Unternehmen Fördergelder vom AWS austria wirtschaftsservice und KWF Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds; auch Investoren wie Speedinvest oder Constantia Industries stiegen ein. 2015 wurde Bitmovin als erstes österreichisches Unternehmen ins amerikanische Accelerator-Programm Y Combinator aufgenommen und erhielt 10,3 Millionen Dollar. Auch der Investmentfonds Atomico gehört zu den Investoren. Und last, but not least sitzen auch der deutsche TV-Riese RTL, Zattoo, Bouygues Telecom und andere mit im Boot.
bitmovin GmbH
Schleppe Platz 7
9020 Klagenfurt am Wörthersee | Austria
T +43 463 20 30 14
E-Mail: office@bitmovin.com
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Anexia
Kärntner Know-how gefragt im Cloudgeschäft
Das Programmieren liegt ihm seit seiner Kindheit im Blut. Alexander Windbichler stach bereits unter seinen Schulkollegen in dieser Disziplin hervor, mit 19 gründete er sein Unternehmen, heute – mit knapp 30 Jahren – ist er der erfolgreichste Jungunternehmer Kärntens. Anexia heißt sein „Baby“ und es spielt im lukrativen Cloudgeschäft neben Google und Amazon ganz vorne mit.
Der innovative IT-Dienstleister bietet an weltweit 90 Standorten eine breite Palette an Dienstleistungen in den Bereichen Softwareentwicklung und Hosting an. 200 Mitarbeiter sind damit beschäftigt und sie erwirtschaften einen Umsatz, der jedes Jahr um ein Fünftel wächst. Vor allem Cloudhosting, das Bereitstellen von „Lagerplatz“ für Daten von Unternehmen, ist international gefragt. Zu den Kunden zählen Netflix, Lufthansa, Airbnb REWE, Electronic Arts, BMW und Renault-Nissan. Alexander Windbichler programmiert jedoch auch individuelle und maßgefertigte Softwarelösungen für Unternehmen jeder Größenordnung.
Sicherheit und Vertrauen – zwei wichtige Währungen im Geschäft
Wann immer es um Daten geht, geht es auch um deren Sicherheit. Um dem Vertrauen der Kunden gerecht zu werden, investiert Anexia umfangreich in das Thema Sicherheit. Dies äußert sich nicht nur in Kameras und bewaffneten Männern, die vor den Servern patrouillieren, in denen die sensiblen Daten liegen. Das Stichwort der Stunde lautet Cybersicherheit. Anexia verfügt über automatische Löschsysteme, setzt Sensoren ein, die kleinste Veränderungen in den Systemen erkennen oder ob Daten entfernt wurden. Auch Verschlüsselungsmethoden und redundant ausgelegte kritische Systeme kommen zum Einsatz.
Trotz der internationalen Kundschaft wird Anexia dennoch in Kärnten bleiben. Dieser sichere Hauptstandort wird speziell von US-Konzernen geschätzt. Zur Vertrauensbildung trägt übrigens auch das Staatswappen der Republik bei, das Anexia seit Kurzem tragen darf.
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