Die Koralmbahn
Maßgebliche Investition in die Zukunft Kärntens
Die Koralmbahn vernetzt Europa – und Kärnten ist ein zentraler Teil davon. Als Stück der neuen Südstrecke in Österreich sorgt sie für eine rasche und sichere Verbindung zwischen der Steiermark und Kärnten und bindet auch die Nachbarländer Ungarn und Italien mit ein.
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Von der Steiermark nach Kärnten und zurück:
So schnell und sicher wie nie zuvor
Als eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte Europas wird die Koralmbahn ihre Fahrgäste nach der Fertigstellung (geplant für 2023) so schnell wie noch nie durch die angebundenen Länder bringen. So wird man mit ihr für die Fahrt von Graz via Leoben, Judenburg, Friesach und St. Veit/Glan nach Klagenfurt statt wie bisher knapp drei Stunden nur noch ca. 45 Minuten benötigen – einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h sei Dank.
Ermöglicht wird dies durch die Streckenführung mitten durch das Bergmassiv der Koralpe. Von ihr kommt übrigens auch die zweite Bezeichnung der Koralmbahn: Koralpenbahn. Dieser Streckenabschnitt durch das Grenzgebirge zwischen der Steiermark und Kärnten ist das Herzstück der 126 Kilometer langen Eisenbahn-Hochleistungsstrecke. Der namengebende Koralmtunnel ist 33 Kilometer lang.
Visionäres Projekt –
durch technische Kraftakte realisiert
Drei gigantische Tunnelbohrer mit je 10.000 PS vollbrachten die Untertunnelung der Koralpe in wahren Kraftakten. Der Startschuss fiel Anfang des Jahres 2013 im steirischen Leibenfeld bzw. 2015 vom Kärntner Lavanttal aus. Dabei wurde auch ein Weltrekord für die längsten Vortriebe mit sechs Millionen Kubikmetern Ausbruchsmaterial
aufgestellt. Vom Ingenieur über den Maschinentechniker bis hin zum Mineur – in dieses Projekt bringen engagierte Fachkräfte all ihr Wissen, ihre Kreativität und ihre Erfahrung ein und leisten damit einen heute noch kaum abschätzbaren Beitrag zur Zukunft der Wirtschaft in den angebundenen Regionen.
Kärntens Wirtschaft –
Profiteur der Koralmbahn
Zu den Säulen der Zukunft von Unternehmen gehören eine gut ausgebaute Infrastruktur und eine große Mobilitätsvielfalt. Die Koralmbahn als Teil der neuen Südstrecke stärkt den baltisch-adriatischen Korridor durch Europa – Stichwort: Gütertransport auf der Schiene. Kärntner Unternehmen, die auf ihn setzen, werden immens davon profitieren und somit international konkurrenzfähig bleiben. Ganz abgesehen vom Umweltfaktor. In Zeiten des Klimawandels führt am Transportweg Schiene buchstäblich kein Weg vorbei. Doch auch der Arbeitsplatz Kärnten
erfährt durch die Koralmbahn eine große Aufwertung. So erreicht ein in der Steiermark wohnender Arbeitnehmer eines Kärntner Unternehmens seinen Arbeitsplatz in bisher unvorstellbar kurzer Zeit – ein enormes Plus, was den bundesländerübergreifenden „Know-how-Transfer“ betrifft und natürlich den persönlichen Komfort. Außerdem wirkt sich der Bau der Koralmbahn durchaus positiv auf die Kärntner Wirtschaft aus. Zahllose Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft sind damit gesichert und bieten attraktive Anreize für ein berufliches Engagement in Kärnten.
Die Koralmbahn –
Ticket nach Kärnten und in eine gute Zukunft
In wenigen Jahren wird eine Fahrt mit der Koralmbahn eine Selbstverständlichkeit sein. Selbst heute schon profitieren Fahrgäste von den bereits bestehenden Gleisabschnitten. Dies bringt in einzelnen Bereichen, wie etwa in der Südweststeiermark, bereits merkliche Fahrtdauerverkürzungen. Das Hochtechnologieland Kärnten rückt dank der
Koralmbahn für viele Menschen in rasch erreichbare Nähe. Kurze Fahrtzeiten, 23 zeitgemäße Bahnhöfe und Haltestellen bieten die Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Impulse und attraktive Arbeitsplätze in Kärnten – dem beliebten Bundesland in Österreichs Süden mit all seinen landschaftlichen und kulturellen Sehnsuchtsorten.
Daten & Fakten
Strecke: Graz (Steiermark) – Klagenfurt (Kärnten)
Streckenlänge: 130 Kilometer
Davon 47 Kilometer Tunnel (davon 33 Kilometer Koralmtunnel)
23 Bahnhöfe und Haltestellen (davon 12 entlang der Neubaustrecke)